Was bisher geschah...
Nur weil ich Blog technisch nicht aktiv war, heißt das nicht, dass ich 24 Stunden an die weiße Wand gestarrt hab. Den Wand-starr-Modus konnte ich auf ein Minimum reduzieren. Ich habe fleißig an den Dingen gearbeitet, an denen ich noch arbeiten konnte, ohne mich absolut unfähig zu fühlen. Ich habe eine Kiste mit Napfhalter für Ivie gebaut, ich habe weiterhin meinen Arbeitsplatz optisch verbessert, weiter an meiner Handschrift gearbeitet und seit kurzem lerne ich Professionelles Webdesign, aber eher als Hobby.
Holz und Power Tools
Ich bin ja schon immer ein Fan von Handwerklichen Dingen gewesen und ich folge so einigen Handwerklichen YouTube Channels und die inspirieren mich einfach immer wieder. Mit Holz zu arbeiten ist nicht so schwer wie es immer klingt, was man eigentlich nur braucht ist ein elektrischen Sägewerkzeug und ein Bohr-Schrauber und schon kann es losgehen. Klar, Kleinteile braucht man auch, wie Hammer, Schrauben etc, aber man muss nicht gleich eine ganze Werkstatt ausfüllen können.
Mein aller erstes Holzprojekt war ein Hütte für meine Meerschweinchen. Die existiert leider heute nicht mehr, da ich sie leichtsinniger weise unbehandelt den Meerschweinchen ausgesetzt hatte und sie so knapp bemessen war, dass rein und raus holen sehr umständlich war. Außerdem sind schnell schon Teile abgebrochen, aber genau diese Projekte braucht man am Anfang, die auseinander fallen und man dann doch genau weiß warum. Ich bin dadurch so viel schlauer geworden.
Mein nächsten Projekt war der Napfhalter mit Box. Alles vorher fein säuberlich geplant, wieder mit SketchUp, kann ich nur empfehlen, ist kostenlos! Dann nur ausrechnen wie viel Material man braucht und ab geht's in den Baumarkt. Aus diesem Projekt habe ich wieder einiges gelernt, diesmal über Material. Ich habe eine feine Pressspanplatte für den Korpus genommen und Unterkonstruktionslatten für die Zierstreben und oh boy oh boy, war das Material kacke! Die Latten waren alle schief und zerfurcht und die Pressspanplatte zu schwer und doch zu grob. Ich habe die Box aber trotz allen Hindernissen fertig bekommen, es fehlt nur noch der Feinschliff aka eine Schicht Farbe und die Scharniere.
Für die, die es interessiert, hier meine Inspirationen(YouTube links):
April Wilkerson, Hermione Chantal, Jelena und Steve Ramsey.
Handschrift
Das ist ein langer Prozess und eher ein lebenslanges üben, als nur ein schnelles Projekt, aber ich bleibe dran und es macht Spaß. Ich experimentiere dabei mit verschiedenen Stiften, Papieren und Papiermustern. Ich bin eher ein Karopapier Mädchen, Normale Linien Papiere sind mir zu weit, ich brauche etwas schmales. Ich denke in den nächsten Wochen wird es dazu nochmal einen separaten Blog geben, mit Tips und Tricks dazu.
Webdesign
In meiner Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin haben wir auch das Thema Webdesign durchgenommen. Es fiel mir also recht leicht wieder in die Thematik zu finden. Ich arbeite mit Adobe Dreamweaver, da ich ja eh die volle Creative Cloud habe, und somit erstelle ich die Webseite in html, CSS und Java Script. Im Grunde genommen ist so ein einfaches Website-Konstrukt kinderleicht und vor allem mit solchen Programmen nicht sehr anfällig für Fehler, weil durch die Autovervollständigung kaum was schief gehen kann. Ein sehr befriedigender Prozess, da man schnell Ergebnisse bekommt, kann ich nur jedem empfehlen, der die Thematik Webdesign interessant findet!
Ich versuche mich außerdem, wie schon im letzten Post zu lesen im konsequent Bleiben und im Durchziehen. 1% besser jeden Tag, das habe ich ein einem Podcast gehört, den ich sehr gerne höre und es ist wahr. Ein bildlichen Beispiel dafür, laut James Clear ist, ein altes Schiff aus Holz. Jedes Jahr werden alte und kaputte Bretter durch neue ausgetauscht, bis irgendwann alle Bretter ausgetauscht wurden. Ist das Schiff nun ein anderes Schiff oder immer noch dasselbe? Man kann sich durch kleine Änderungen komplett verändern, aber immer noch man selbst bleiben. Also, Änderung Nummer 1: Commitment aka Hingabe/ Verpflichtung. Jeden Montag und Freitag einen Blogeintrag, egal wie ich ihn finde, wie kurz oder lang, nicht viel denken, einfach machen. So werden aus Aktionen Gewohnheiten. Wenn man nicht gleich wie mit dem Holzhammer mit neuen Gewohnheiten umgeht, also gleich alles auf einmal machen will, das ist die Erfolgschance auch höher. "Ich mache jetzt jeden Tag Sport" das hält man vielleicht 2 bis 3 Wochen durch, danach hat man die Schnauze voll, die Umstellung war viel zu krass, man muss es langsam angehen! Ich würde mich so gern vegan ernähren, warum? Weil ich das gern möchte, die Umwelt schonen, die meisten Tierischen Produkte vertrage ich eh nicht und Fleisch ist jetzt nichts, ohne das ich nicht leben könnte. Also ganz viele Fliegen mit einer Klappe. Ich hatte das schon ein mal probier und wollte natürlich mit dem Kopf durch die Wand: Ab heute leben ich vegan! Das hat genau 3 Tage gehalten. Es ist super schwierig und man muss sich erst einmal schlau lesen und auch Lust haben sein Essen fast immer selbst kochen zu müssen. Also habe ich den Veganen Mittwoch eingeführt. Jeden Mittwoch heißt es Pflanzen YAY Tiere NAY und wenn mir das nach ein paar Wochen immer noch so viel Spaß macht, dann mach ich es 2 oder 3 Tage und kann es peu à peu erweitern.
Nach diesem Absatz eine Bitte: Keine Kommentare darüber wie Sinnig oder Unsinnig Veganismus ist, das ist mein persönliches Ding, aus meinen persönlichen Empfinden und jeder kann das so machen, wie er das möchte :)
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