Das grosse Lernen

Man lernt im Leben nie aus

Es gibt Dinge im Leben die man gerne lernt und es gibt Dinge, da hat mein echt kein Bock drauf! Als Kind hat man super gerne gelernt und es gleichermaßen gehasst. Papierflieger basteln lernen: Toll! Matheaufgaben: Doof! Aber im Endeffekt hat uns alles in irgendeiner Weise etwas beigebracht und wenn es nur die Erkenntnis ist: Parabelberechnung hilft mir im Supermarkt nicht die günstigsten Cerealien zu finden. Erkenntnis ist Erkenntnis.

 

Notebook Notizen lernen

Ich habe jetzt, lange nach der Schule und Studium das Lernen wieder für mich entdeckt Das Phänomen: Wenn man zu Dingen nicht gezwungen wird, dann macht man sie plötzlich viel lieber. Ihr kennt das doch, Prüfung steht an, so ein Hausputz erscheint plötzlich wie die beste Beschäftigung der Welt, obwohl man putzen eigentlich hasst. Oder: Ich hasse Mathe in der Schule, doch jetzt wo ich Aktienverläufe verstehe kann ich Geld sicher investieren und ganz viel Geld machen! Man muss lernen immer mit etwas positiven kombinieren, dann klappt das auch.

Klar gibt es viele Leute die auch in der Schule gerne gelernt haben, ich zum Beispiel habe den Englischunterricht geliebt, denn ich wollte so gern endlich Englisch sprechen können. Dementsprechend war ich auch gut und habe mir immer extra Mühe gegeben. Dann waren da wieder so Fächer wie Deutsch, die ich gehasst habe und trotzdem schaffe ich es, halbwegs korrekte Sätze zu schreiben, oder?

 

Doch wie sieht es jetzt bei den ehemaligen Schülern aus? Ich finde es so schade, das viele ihr Potenzial total vergessen oder nie entdecken weil ein einfaches “Ich kann das nicht” zwischen ihnen und vielleicht ihrem Traumberuf steht. Viele denken auch: Ach das ist doch quatsch, aber wie würde Melissa J. (Name erfunden) es wohl finden, wenn sie Ihren Anwaltsgehilfin Job los würde und endlich ein paar Bücher schreibt. Sie hat als Kind unendlich viel gelesen, geträumt und Phantasiefiguren und ihre Geschichten erfunden. Warm schmetter sie nicht statt Akten lieber Geschichten in ihre Tastatur? Das große Problem ist einfach, die Leute haben Schiss vor der Zukunft und der Gedanke mal etwas zu wagen ist viel zu angsteinflößend.

Um sich selbst und seine Leidenschaften zu finden muss man sich einfach mal die Zeit nehmen und in sich horchen. Das ist nicht in 10 Minute gemacht, Teufel und eins, es kann Jahre dauern, doch wer es nie probiert, der hat sein Potenzial verschenkt. Vielleicht ist es nur der Hype der Selbsthilfebücher, der gerade aus mir spricht, doch was wäre die Welt für eine Welt, wenn jeder den Beruf ausüben würde, den er liebt? Wahrscheinlich ziemlich dreckig... aber voller Liebe und Glück! Ist ja alles immer so leicht daher gesagt, doch wie macht man das? Ich selbst bin noch nicht ganz an dem Punkt anderen voller Inbrunst zu sagen wie das geht, aber ich kann euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Diese Blog-Serie soll euch mal einen besseren Einblick in mein Leben und die Weise geben, wie ich es zum positiven verändern habe und noch möchte. Vor mir liegt noch ein weiter Weg und der beginnt jetzt, mit der Wiederaufnahme meines Blogs. Ich liebe meinen Blog und ich will mich ja mit den Dingen umgeben, die mich glücklich machen und außerdem ist schreiben für mich therapeutisch. Aber genug für heute, wir sehen uns nächste Woche hier wieder und dann lass ich euch mal ein wenig in meinen Kopf schauen.

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Kommentare: 3
  • #1

    Rafendilo (Dienstag, 06 November 2018 14:19)

    Schön geschrieben.
    Ich habe nach meinem Abitur auch gemerkt, dass ich viel leichter Dinge lernen kann wenn niemand mich dazu zwingt bzw. drängt. Darum habe ich beschlossen mindestens eine Sache jedes Jahr mir selbst so gut es geht beizubringen (dieses Jahr ist Japanisch dran ^^) und ohne Druck, aufgrund von Prüfungen oder Deadlines, macht es sehr viel mehr Spaß Neues kennen zu lernen :)

  • #2

    Beno (Dienstag, 06 November 2018 14:20)

    Hi,
    Mein Lieblings fach war deutsch weil für mich war das einfach bei uns in Polen (schaffe ich es, halbwegs korrekte Sätze zu schreiben, oder?) bin von beruf konditor weil ich es mag für andre leckeres gebek zu machen aber mein traujob ist Feuerwehrmann binn auch freiwiliger, zum Punk es gibt nichts unmögliches manche dinge brauchen einfach mehr Zeit :)

  • #3

    Marvin (Dienstag, 06 November 2018 20:09)

    Ich gehe zwar noch in die Schule(10 Klasse Gymnasium) ,aber ich kann dir nur von ganzem Herzen zustimmen. Viele Menschen habe Potenzial und leben es nicht aus, Leute wie du die solche blocks schreiben sind wichtig um anderen auf ihrem Weg zur Selbstfindung zu helfen. Ich habe gerade erst herausgefunden das du diese Seite hast und bin beeindruckt, man sieht sofort, dass du hier sehr viel Zeit und Mühe hineingesteckt hast und meiner Meinung nach solltest du viel mehr Aufmerksamkeit im Internet genießen. Mach weiter so...